- aufsteigen
- sich auftürmen; auftürmen; aufragen; emporragen; hervorheben; hinausragen; türmen; sich aufbauen; hervortreten; ragen; aufstreben; sich erheben; hochragen; Karriere (machen); befördert werden; höher steigen; avancieren
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auf|stei|gen ['au̮fʃtai̮gn̩], stieg auf, aufgestiegen <itr.; ist:1. auf etwas steigen /Ggs. absteigen/: auf das Fahrrad, das Pferd aufsteigen.2.a) in die Höhe steigen:Rauch stieg [aus dem Schornstein] auf.Syn.: sich ↑ erheben.b) (als Zweifel o. Ä. in jmdm.) entstehen, lebendig werden:Angst stieg in mir auf; ein Verdacht stieg in ihnen auf.Syn.: ↑ aufkommen, ↑ auftauchen, ↑ auftreten, sich ↑ bilden, sich ↑ einstellen, ↑ erscheinen, ↑ erwachen.3.a) in eine bestimmte höhere [berufliche] Stellung gelangen:sie stieg zur Ministerin auf (wurde Ministerin).b) (besonders im Sport) in eine höhere Klasse eingestuft werden /Ggs. absteigen/: die Mannschaft stieg auf.Syn.: ↑ aufrücken.* * *
auf||stei|gen 〈V. intr. 253; ist〉1. ein Pferd besteigen5. am Himmel emporsteigen (Gestirne)6. 〈Sp.〉 in eine höhere Spiel- bzw. Leistungsklasse eintreten7. 〈fig.〉 befördert werden, sich hocharbeiten● mir stieg der Gedanke auf mir kam der Gedanke; ein Gewitter steigt auf zieht herauf; die Tränen stiegen ihr auf ● jmdn. \aufsteigen lassen mit dem Motorrad, Fuhrwerk mitnehmen; einen Drachen \aufsteigen lassen ● Erinnerungen steigen in mir auf; Übelkeit stieg in mir auf; ein Bild stieg vor mir, vor meinem inneren Auge auf ● sich auf dem \aufsteigenden Ast befinden 〈fig.〉 vorwärtskommen (Person), aufblühen (Geschäft); gegen die \aufsteigenden Tränen ankämpfen; Blutsverwandte in der \aufsteigenden Linie alle Vorfahren* * *
auf|stei|gen <st. V.; ist:1. auf ein Fahrzeug steigen, ein Fahrzeug, ein Reittier besteigen:auf das Fahrrad, den Traktor a.;auf das Pferd a.;er startete sein Motorrad, ehe er mich [hinten] a. ließ.2. bergan, auf einen Berg steigen; hinaufsteigen:auf einen Berg, zum Gipfel a.3.a) in die Höhe, nach oben steigen, hochsteigen:die warme Luft steigt auf;Nebel steigt [aus den Wiesen] auf;aus der Jurte stieg Rauch auf;der Saft steigt [in den Bäumen] auf;b) sich fliegend in die Höhe bewegen:ein Hubschrauber steigt auf;mit/in einem Ballon a.;die Sonne steigt am Horizont auf (erhebt sich über den Horizont);c) an die Oberfläche steigen:aus dem Meer a.;Blasen steigen [vom Grund des Sees] auf.4. (geh.) aufragen, sich in große Höhe erheben:vor ihnen, vor ihren Augen stieg ein Bergmassiv auf.Angst, Zweifel, ein Verdacht, ein Gedanke steigt, Tränen steigen in jmdm. auf.6.a) beruflich, gesellschaftlich einen höheren Rang einnehmen, eine höhere Stellung erreichen:beruflich a.;zur Abteilungsleiterin, aus der Arbeiterklasse, in die Oberschicht a.;er ist zu Macht und Einfluss aufgestiegen;das aufsteigende Bürgertum;b) (Sport) in die nächsthöhere Spielklasse eingestuft werden, sich dafür qualifizieren:die Mannschaft ist [in die Bundesliga] aufgestiegen;c) (österr.) in die nächste Klasse kommen, versetzt werden:die Schülerin ist geeignet, in die zweite Klasse aufzusteigen.* * *
auf|stei|gen <st. V.; ist: 1. auf ein Fahrzeug steigen, ein Fahrzeug, ein Reittier besteigen: auf das Fahrrad, den Traktor a.; auf das Pferd a.; jmdn. a. lassen (auf dem Rücksitz o. Ä. eines [Motor]rades mitnehmen). 2. bergan, auf einen Berg steigen; hinaufsteigen: auf einen Berg, zum Gipfel a. 3. a) in die Höhe, aufwärts steigen, hochsteigen: die warme Luft steigt auf; Nebel steigt [aus den Wiesen] auf; der Saft steigt [in den Bäumen] auf; Aus dem dichten Grün der Berge steigt vereinzelt Rauch auf (a & r 2, 1997, 98); b) sich fliegend in die Höhe bewegen: ein Hubschrauber steigt auf; ein Flugzeug stieg gerade aus der Ebene auf (Handke, Frau 9); Wenn Wildenten aufsteigen, raschelte es im Schilf (Weber, Tote 264); mit/in einem Ballon a.; die Sonne steigt am Horizont auf (erhebt sich über den Horizont); c) an die Oberfläche steigen: aus dem Meer a.; Blasen steigen [vom Grund des Sees] auf. 4. (geh.) aufragen, sich in große Höhe erheben: vor ihren Augen stieg ein Bergmassiv auf. 5. (geh.) in jmdm. aufkommen; wach werden: Angst, Zweifel, ein Verdacht, ein Gedanke steigt, Tränen steigen in jmdm. auf; alles wusste er von ihr, dieser fremde Mann. Hass stieg in ihr auf (Danella, Hotel 294); Erinnerungsbilder waren in ihr aufgestiegen. 6. a) beruflich, gesellschaftlich einen höheren Rang einnehmen, eine höhere Stellung erreichen: beruflich a.; er gehörte zu jenen Selfmademen, die so häufig aus der Arbeiterklasse a. (Niekisch, Leben 358); ... testete die Jungvolkführung ... die Elf- und Zwölfjährigen, wer von ihnen Fähigkeiten ahnen ließ, in die Führungsspitze aufzusteigen (Loest, Pistole 70); Ihre Jugendfreundin vermittelt ihr eine Stelle beim Deutschlandfunk ..., wo die versierte Kauffrau rasch zur Leiterin der Honorarabteilung aufsteigt (Woche, 21. 3. 97, 30); er ist zu Macht u. Einfluss aufgestiegen; das aufsteigende Bürgertum; b) (Sport) in die nächsthöhere Spielklasse eingestuft werden, sich dafür qualifizieren: die Mannschaft ist [in die Bundesliga] aufgestiegen; c) (österr.) in die nächste Klasse kommen, versetzt werden: die Schülerin ist geeignet, in die zweite Klasse aufzusteigen.
Universal-Lexikon. 2012.